Mehr als 900 Weltläden gibt es in Deutschland – alle sind unterschiedlich, aber dennoch Teil einer großen, gemeinsamen Bewegung. Für diese Folge unserer Reihe "Einer von 900" haben wir mit Doreen Thieke, der Bildungsreferentin im Weltladen Marburg, gesprochen.
Wir konsumieren sie täglich. Kaffee, Kakao oder Baumwolle. Produkte, die nur aus einem Grund günstig und in großen Mengen bei uns landen konnten. Sie beruhen auf Landraub, Sklaverei und Zwang. Produkte aus Kolonialzeiten sind allgegenwärtig und dennoch weiß kaum jemand um ihre Geschichte.
Ab dem Jahr 2025 bieten wir eine monatliche Online-Sprechstunde für Weltläden an. Immer am zweiten Dienstag im Monat von 18 bis 19:30 Uhr geht es um ein Thema, das für viele Weltläden relevant ist. Die erste Sprechstunde findet am 14. Januar zum Thema Sortimentsgestaltung statt.
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Wie sähe eine Welt aus, in der Unternehmen nicht mehr dem Profit, sondern den Menschen und dem Planeten verpflichtet sind? Und wie kommen wir dort hin? Was sind die politischen Anliegen der Weltladen-Bewegung?
Der Faire Handel überzeugt mit einer breiten Auswahl hochwertiger und exklusiver Produkte: von schmackhaften Lebensmitteln über reizvolle Handwerksprodukte und tollen Accessoires bis hin zu Fair Fashion.
Im Weltladen einkaufen, eine Veranstaltung besuchen oder eine Petitionskarte unterschreiben – klar. Doch Weltläden bieten mehr. Sie laden zum Mitmachen ein. Mehrere 10.000 Menschen engagieren sich - zumeist ehrenamtlich – in Weltläden und machen sie so zur größten entwicklungspolitischen Bewegung.
Der Weltladen-Dachverband ist das zentrale Netzwerk der Weltläden und Aktionsgruppen für Fairen Handel auf Bundesebene. Er ist als Verein organisiert und hat seine Geschäftsstelle in Mainz. Rund 470 der ca. 900 Weltläden in Deutschland sind Mitglied im Weltladen-Dachverband.