Elefantenherde
Aktionsgemeinschaft Artenschutz/Birgit Braun
Tag des Artenschutzes

Fairer Handel und Artenschutz

Ob Elefanten, Nashörner oder der Feldhamster - weltweit sind zahlreiche Tierarten ihrem Bestand gefährdet. Die Gründe dafür sind vielfältig: Zum einen sind es die im Globalen Norden vorherrschenden Konsummuster, die durch die Übernutzung natürlicher Ressourcen, den Einsatz von Pestiziden in der Landwirtschaft, Vermüllung der Meere und nicht zuletzt die Folgen des Klimawandels das Überleben vieler Arten bedrohen.

Vor allem im Globalen Süden ist es jedoch oft die prekäre ökonomische Situation der Menschen, die sie zur Gefahr für bestimmte Tierarten werden lässt - weil sie sich ihr Einkommen durch Wilderei und illegalen Handel mit Wildtieren sichern müssen oder weil sie auf der Suche nach neuen Anbauflächen den Lebensraum der Tiere beschneiden.

So nehmen z.B. in Kenya Konflikte zwischen Menschen und Elefanten zu. Auf ihrer Suche nach Wasser und Nahrung kommen Elefantenherden oftmals Dörfern zu nahe und fressen die Felder der Menschen leer. Dies kann die gesamte Existenz der Familie bedrohen, weshalb Elefanten häufig bekämpft und dabei auch getötet werden.

Artenschutz im fairen Einkaufskorb

In Kooperation mit der Aktionsgemeinschaft Artenschutz (AGA) macht der Weltladen-Dachverband darauf aufmerksam, dass der Faire Handel einen Beitrag zum Artenschutz im Globalen Süden leisten kann. So trägt der Faire Handel z.B. durch alternative Einkommensquellen und höhere Erlöse dazu bei, die ökonomische Situation vieler Menschen und Gemeinschaften im globalen Süden zu verbessern. Auch umweltfreundliche Produktionsweisen des Fairen Handels wie der ökologische Landbau unterstützen die Bemühungen um einen verstärkten Natur- und Artenschutz.

Unser Geldbeutel ist eine scharfe Waffe. Er gibt uns die Macht, zu beeinflussen, was produziert wird und vor allem, auf welche Weise es hergestellt wird.

Portrait Hannes Jaenicke, Schauspieler und Umweltaktivist (Bild: Andreas Klotz) Hannes Jaenicke, Schauspieler und Umweltaktivist (Bild: Andreas Klotz)

Somit können auch Verbraucher*innen hierzulande mit einer bewussten Entscheidung für fair gehandelte Produkte einen Beitrag zum Artenschutz leisten.

Gleichwohl reicht ein kritischer Konsum alleine nicht aus, um den Erhalt vieler Tierarten zu sichern. Vielmehr braucht es geeignete politische Rahmenbedingungen für mehr Klimaschutz, umweltverträgliches Wirtschaften und eine gerechtere Verteilung der Wertschöpfung entlang globaler Lieferketten. Auch dafür setzt sich der Faire Handel ein.

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Stand: 10/2022

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