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Freiwilligendienste im Weltladen
Freiwilligendienste bieten vor allem jungen Menschen eine Perspektive, um sich für eine bestimmte Zeit zu engagieren. Dabei ist die Entscheidung, einen Freiwilligendienst zu absolvieren, meist darauf zurückzuführen, dass die jungen Menschen eine Orientierungshilfe brauchen, um sich für eine Ausbildung, ein Studium oder ihren weiteren beruflichen Werdegang zu entscheiden. Ein Jahr in einer gemeinnützigen Organisation zu arbeiten, gibt ihnen Zeit, sich Gedanken zu machen und bietet ihnen die Möglichkeit, „etwas sinnvolles“ zu tun.
Diese Möglichkeit gibt es auch in Weltläden!
Die Einsatzstellen profitieren von der zur Verfügung gestellten Zeit und neuen Perspektiven. Die Freiwilligen lernen etwas Neues kennen und können wachsen sowie ihren Horizont erweitern.
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1.
Zeitlich begrenztes Engagement:
Junge Menschen können sich innerhalb des festen Rahmens Freiwilligendienst engagieren, ohne sich langfristig binden zu müssen.
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2.
Sich ausprobieren:
Junge Menschen können durch einen Freiwilligendienst verschiedene Tätigkeiten in einem Weltladen ausprobieren und praktische Erfahrungen sammeln. Zum Beispiel in der Bildungsarbeit, bei politischen Aktionen oder bei der Sortimentsauswahl.
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3.
Über den Fairen Handel und globale Ungerechtigkeiten lernen:
Weltläden sind Lernorte - sowohl für die Kund*innen und die Zielgruppen der Bildungsarbeit, als auch für die Engagierten und Mitarbeiter*innen. Alle verbindet die Neugier, mehr zum Fairen Handel zu lernen.
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4.
Projekte zum Fairen Handel umsetzen:
In Weltläden gibt es viele Möglichkeiten, ein eigenes Projekt umzusetzen und so den Fairen Handel zu unterstützen.
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5.
In einem Team arbeiten:
Junge Menschen können Erfahrungen in der Zusammenarbeit in einem Team machen, welches sich gemeinsam für eine gerechte Welt einsetzt. Das motiviert und stärkt die sozialen Kompetenzen.
„Je länger ich hier arbeite, desto mehr lerne ich über den fairen Handel und seine Wichtigkeit. Auch außerhalb meines Ladendienstes lese ich mir Artikel durch oder schaue mir Videos oder Dokumentationen an, um mir mehr Wissen anzueignen und mich in bestimmte Themen intensiver reinzulesen. Auf der anderen Seite sehe ich dann natürlich auch, was für Nachteile ,konventioneller Handel’ haben kann und kaufe mit immer schlechterem Gewissen, wenn überhaupt, Schokolade von z.B. Milka. Kleidung von H&M etc. versuche ich ganz zu vermeiden und kaufe größtenteils nur noch Second Hand.“
Zusammengefasst: Weltläden können jungen Menschen eine Möglichkeit bieten, sich zu orientieren und dabei einer sinnvollen Tätigkeit nachzugehen. Außerdem können Weltläden von der jungen Perspektive der Freiwilligen profitieren und nicht nur ihr Image innerhalb der jüngeren Zielgruppe verändern, sondern auch als möglicher Engagement-Ort sichtbarer werden.