Über Weltläden
Weltläden wollen eine gerechte Welt
Weltläden gibt es seit über 50 Jahren. In diesen Geschäften unternehmen Menschen gemeinsam etwas gegen Armut und Ungerechtigkeit in der Welt.
Weltläden finden: Alle Menschen auf der Welt sollen ein gutes Leben haben können und unter guten Bedingungen arbeiten können.
In Deutschland gibt es etwa 900 Weltläden. 30 Tausend Menschen in Deutschland machen bei den Weltläden mit. Die meisten Menschen sind dort ehrenamtlich aktiv.
Was soll sich ändern?
Viele Menschen auf der Welt können heute von ihrer Arbeit nicht gut leben. Millionen von Menschen in benachteiligten Ländern wie zum Beispiel Bangladesch, Niger oder Peru. Sie arbeiten auf kleinen Bauernhöfen oder in Textilfabriken unter schlechten Bedingungen. Dort produzieren sie viele Waren, die wir in den bessergestellten Ländern kaufen und nutzen.
Beispiel Kleidung:
Menschen in dem Land Bangladesch nähen unsere Kleidung. Sie arbeiten sehr lang und bekommen dafür nur wenig Geld. Oft müssen sie giftige Mittel auf die Kleidung sprühen. Das ist schlecht für ihre Gesundheit. Und es ist schlecht für die Natur.
Weltläden finden: Alle Menschen sollen gut von ihrer Arbeit leben können. Arbeit soll nicht krank machen.
Beispiel Schokolade:
Viele Kinder in dem Land Ghana ernten Kakao für unsere Schokolade. Das ist eine gefährliche Arbeit. Und sie können nicht zur Schule gehen.
Weltläden finden: So etwas ist nicht gerecht. Sie wollen das ändern. Weltläden wollen Wandel. Sie wollen, dass Kinder zur Schule gehen können. Kinder sollen keine gefährliche Arbeit machen müssen.
Der Handel soll nachhaltig sein. Das bedeutet, dass die Natur geschützt wird. Menschen sollen auch in vielen Jahren noch gut auf der Erde leben können.
Was bedeutet globaler Süden und globaler Norden?
Benachteiligte Länder heißen auch: globaler Süden.
Zum Beispiel: Indien, Namibia und Kolumbien.
Bessergestellte Länder heißen auch: globaler Norden.
Zum Beispiel: Deutschland, England und Frankreich.
Der Norden hat den Süden lange ausgebeutet und tut dies immer noch. Weltläden wollen das ändern.
Wie arbeiten Weltläden?
Drei Punkte sind für die Arbeit von Weltläden besonders wichtig:
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1.
Die Weltläden verkaufen fair gehandelte Waren.
Fair heißt gerecht. Zum Beispiel gibt es in Weltläden fair gehandelte Kleidung. Und es gibt fair gehandelte Schokolade. Die Menschen in den benachteiligten Ländern bekommen einen gerechten Lohn für ihre Arbeit.
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2.
Die Weltläden informieren über den ungerechten Welthandel.
Zum Beispiel kann eine Schulklasse einen Weltladen besuchen. Gemeinsam können sie Spiele spielen und dabei Fairen Handel kennenlernen. Menschen erfahren, wie sie fair einkaufen können.
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3.
Die Weltläden sprechen mit Menschen in der Politik.
Die Politik soll bessere Regeln im Welthandel festlegen, damit der Handel in der Welt gerechter wird.
Dieser Text wurde in Einfache Sprache übersetzt.
Einfache Sprache: Anja Teufel inklusiv – https://www.anja-teufel.de/
Übersetzung: Mona Borucker und Anja Teufel
Verständlichkeitsprüfung: Kira Jacobsen, Marco Kölln, Frank Belling.