Auf der Seite „Portrait“ des Kundenmagazins werden Akteure des Fairen Handels vorgestellt, insbesondere Produzenten(organisationen) und Weltläden in anderen Ländern.
Rund 100 der 900 Weltläden in Deutschland liegen in den östlichen Bundesländern. Ihre Geschichten beginnen mit dem Ende der Deutschen Demokratischen Republik (DDR). Wir haben mit Aktiven der Weltläden Halle, Greifswald, Schwerin, Nordhausen und Frankfurt (Oder) über die Anfangsjahre gesprochen.
In der Hauptstadt Argentiniens gibt es zwei Fair-Trade-Geschäfte des Vereins „Arte y Esperanza“. Ziel ist es, den indigenen Gemeinden Argentiniens eine menschenwürdige Arbeit und einen Markt für ihre Produkte zu geben. Zwei Mitarbeitende erzählen, wie sie den Umsatz trotz der
Corona-Pandemie erhöhen konnten.
Unter der Corona-Pandemie leiden die Menschen weltweit. Besonders betroffen sind Menschen im Globalen Süden, die oftmals nicht von staatlicher Hilfe profitieren können. Mit der aktion #fairwertsteuer haben Weltläden ihre Handelspartner finanziell unterstützt. So auch Silberschmiede in Paraguay.
Roopa Mehta ist Geschäftsführerin von Sasha, einer Organisation zur Förderung von Kunsthandwerker*innen in Indien. Seit 2019 ist sie zudem Präsidentin der World Fair Trade Organisation (WFTO), dem weltweit größten Fair-Handels-Netzwerk. Wir haben mit ihr über die Zukunft des Fairen Handels gesprochen.
Viele Fair-Handels-Produkte, die hierzulande in Weltläden erhältlich sind, werden in Indien hergestellt. Wir haben von Mathew K.K. von der indischen Fair-Handels-Organisation MESH erfahren, wie ihre Qualitätsprodukte auch auf dem lokalen Markt einen Absatz finden.
Aktuell gibt es nur zwei Weltläden in der Tschechischen Republik. Das war nicht immer so, weiß die Managerin Daniela Honigmann des Weltladens „Fair
& Bio“ zu berichten. Sie erzählt uns, womit die Weltläden in Tschechien zu kämpfen haben und wie sich ihr Laden seit zehn Jahren behauptet.
Der Weltladen in der Mainzer Innenstadt besteht nun seit rund 30 Jahren. Bedient und beraten wird die Kundschaft auch von Geflüchteten. Die Geflüchtete Elham Poolad und die Bildungsreferentin Lisa Sauer erzählen über den Weltladen als einen Ort der Integration und des gemeinsamen Lernens.
Wir werfen einen Blick in einen der größten Weltläden in ganz Großbritannien. Er befindet sich in Reading, einer linksliberalen Universitätsstadt westlich von London. Der „World Shop“ ist Teil des Reading International Solidarity Centre – kurz RISC.
In unmittelbarer Nähe des knapp 3.800 Meter hohen Berges und Vulkans Fuji liegt die Stadt Shizuoka. In dieser Großstadt an der Südostküste von Japans Hauptinsel leben ca. 700.000 Einwohner*innen und hier betreibt Nahoko Imai, 52, seit acht Jahren das Geschäft für Fairen Handel „Teebom“.
Haselnüsse, Sultaninen, Feigen… seit wenigen Jahren finden sich auch türkische Bio-Produkte im Weltladen-Regal. Fairer Handel mit türkischen Erzeugnissen ist für die Produzent*innen wie manche Kund*innen noch Neuland, aber dennoch sehr sinnvoll.