Um den Fairen Handel für Verbraucher*innen außerhalb von Weltläden und Fair-Handels-Organisationen erkennbar zu machen, sind Zertifizierungen und Siegel ein geeigneter Ansatz. Sie sollen sicherstellen, dass das betreffende Produkt zu den jeweils geltenden Bedingungen produziert und gehandelt wurde.
Zertifizierung bedeutet, dass die Einhaltung der Kriterien, die vertraglich vereinbart wurde, in regelmäßigen Abständen von einer unabhängigen Organisation überprüft und bewertet wird. Dabei genügt das Zertifizierungssystem in der Regel selbst gewissen Qualitätsstandards (ist also ebenfalls zertifiziert).
Ein Produktsiegel sagt etwas darüber aus, wie das Produkt produziert wurde. Das älteste und bekannteste Produktsiegel im Fairen Handel ist das Fairtrade-Siegel.